Auersthal KA : Zistersdorf KA

  • Kampfmannschaft

Auersthal   4 : 2   Zistersdorf

  • Tore Auersthal

Simon Pammer (44.), Andreas Helm (75., 90.), Ömer Ünal (90.)

  • Aufstellung Auersthal

Andreas Pikal, Andreas Helm, Bogdan A. Dolan, Florian Köllner (45. Üveys Karabulut), Simon Pammer, Jovan Tesanovic, Skendim Sela (67. Christian Wegscheider), Günther Helm (23. Mustafa Günay), Marcelo Tardon Garces, Tunahan Bagirtlak, Ömer Ünal

  • Bericht

„Wir haben 45 Minuten ganz stark gespielt, das 2:0 war hochverdient“, freute sich Zistersdorf-Sektionsleiter Harald Hochmeister. Der überzeugende Auftritt des Tabellenletzten überraschte viele, vor allem die Auersthaler. Wieso man sich schwertat, wusste aber Trainer Manfred Schimpl: „Zistersdorf ist defensiv gut gestanden und hat auf den schnellen Fuxa gespielt, das ist schwer zu verteidigen.“

Das Spiel begann aber für die Gäste sehr ungünstig, denn nach wenigen Augenblicken musste Kapitän Paul Kaufmann vom Feld, er ging schon angeschlagen ins Spiel, beim ersten Sprint merkte er, dass es nicht geht. Doch der Schock wurde schnell weggesteckt, „Zist“ trat sehr mutig auf. Einer der schnellen Vorstöße führte zum Elfer, den Lukas Cerny nach 15 Minuten zum 1:0 verwandelte. Wieder 15 Minuten später erhöhte Fuxa auf 2:0, die Sensation zeichnete sich ab. Auch deshalb, weil Tormann Andreas Pikal das 0:3 mit einer starken Parade verhinderte.

1:2 „extrem wichtiger“ und „ungünstiger Zeitpunkt“

Die Heimischen schafften aber kurz vor der Pause noch den Anschlusstreffer durch Simon Pammer, der nach einem Eckball fiel. Trainer Schimpl nannte es einen „extrem wichtigen Zeitpunkt“, Sektionsleiter Hochmeister einen „sehr ungünstigen.“ In der Kabine sprach Schimpl alles an, was ihm im ersten Durchgang nicht gefiel und durfte sich über eine Reaktion seiner Spieler freuen. Nur 30 Sekunden waren gespielt, ehe Skendim Sela die Großchance aufs 2:2 hatte, er knallte den Ball aber drüber.

Der Auersthaler Druck wurde immer größer, die Belohnung gab es aber erst in der 75. Minute. Das Elfertor zum Ausgleich war aber umstritten, das Foul fand laut Hochmeister klar außerhalb des Strafraums statt. Den Ort des Fouls konnte Schimpl hingegen nicht genau sagen. Kapitän Andreas Helm verwandelte sicher. Der Aufsteiger ging nun auf den Dreier los, aber wieder dauerte es lange, bis es klingelte, wieder durch einen Elfer. In der 90. Minute wurde Bogdan-Alin Dolan gefoult, wieder traf Helm vom Punkt. Das 4:2 fiel vier Minuten später, Ümer Ünal drückte einen scharfen Stangler über die Linie.

„Wir müssen uns sicher nicht genieren“

Auf die Frage, ob der Sieg verdient ist, sagte Schimpl zögerlich: „Ja, über 90 Minuten vielleicht schon. Aber in der ersten Halbzeit waren wir in der Kiste, das müssen wir zugeben.“ Hochmeister sah eine „bittere Niederlage“, die aber auch Positives hatte: „Wir haben uns teuer verkauft und müssen uns sicher nicht genieren.“ Verzichten muss Zistersdorf aber vorläufig auf Markus Hörwein, der kurz vor Ende wegen Beleidigung die Rote Karte sah. (NÖN)

 

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  • Reserve

Auersthal   7 : 3   Zistersdorf

  • Tore Auersthal

Alexandru Dolan (17.), Johannes Pikal (20., 46.), Alexander Höcher (25., 67.), Dominik Dörr (54.), Fabian Kern (65.)

  • Aufstellung Auersthal

Florian Fritz, Thomas Schmidt, Marko Petrovic, Alexander Sovek, Alexandru Dolan, Andreas Pernold, Fabian Kern, Alexander Höcher, Josef Fellner, Dominik Dörr, Johannes Pikal, Stefan Höcher, Daniel Rasztovich, Daniel Höcher, Oliver Bauer

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