Wieder Ausrufezeichen ...

Auersthal luchste auch Poysdorf einen Punkt ab, auch dank Goalgetter Ünal. Trainer Schimpl weiß aber genau, wie er seine Spieler dennoch am Boden halten kann.

Die Serie will einfach nicht reißen. Nachdem Auersthal mit dem 0:0 gegen Deutsch-Wa-gram punkten konnte, kam am Freitag ein Zähler gegen einen weiteren Titelkandidaten dazu: Auswärts in Poysdorf wurde ein 0:2 aufgeholt. Damit bleibt die Mannschaft von Manfred Schimpl weiter ungeschlagen, in der Liga ist man nun sechs Spiele ohne Pleite. Die letzte Saison schloss man in der zweiten Klasse ebenfalls ungeschlagen ab.

Dass er jetzt Schwierigkeiten haben könnte, seine Spieler am Boden zu halten, schließt der Coach aus: „Ich muss die Mannschaft nur an die erste Halbzeit gegen Poysdorf erinnern, das war nämlich gar nicht gut.“ Erst als Schimpl in der Kabine seine Unzufriedenheit äußerte, traten seine Spieler verbessert auf. Am Ende gelang es, ein 0:2 in ein 2:2 zu verwandeln.

Ein Tor steuerte wieder Sommer-Neuzugang Ömer Ünal bei, er steht damit bei fünf Saisontreffern. Seine persönliche Statistik ist ihm aber egal: „Sicher sind Tore für mich als Stürmer wichtig, noch wichti-ger ist aber, wie wir als Team auftreten. Ich will nur so viele Tore machen, dass es gelingt, zumindest ungeschlagen zu bleiben.“

Zwei Auersthaler machten Ünal Wechsel schmackhaft

Im Sommer ging der 32-Jährige von Besiktas Wien nach Auers-thal. Er spielte dort mit Tunahan Bagirtlak und Mustafa Günay zusammen, sie legte ihm den Wechsel nahe. Weil außerdem Ünals Freundin in Großengersdorf wohnt, ging er nach Niederösterreich. Die Entscheidung bereut er nicht: „Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich bin von Spielern, Trainer und Vorstand super aufgenommen worden. menschlich sind alle top.“

Was in dieser Saison mit der Mannschaft drin ist, kann der Galatasaray-Fan nicht sagen, Ziel sei nur, weiter das eigene Spiel durchzuziehen und so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Was ihn besonders freut: „Wir haben uns schon viel Respekt in der Liga erspielt und werden alles geben, dass der Respekt bleibt.“ Auch das Ziel, bei wie vielen Toren er selber mit sich zufrieden wäre, bleibt geheim, Ünal sagt nur: „Ich will keine Zahl sagen, aber letzte Saison waren es 41 in der Oberliga (lacht).“

Heimspiele gegen Orth und „Zist“ warten

Jetzt geht es ins Heim-Doppel gegen Orth und Zistersdorf. Trainer Schimpl muss auch das Umfeld erinnern, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen: „Klar, viele erwarten jetzt zwei Siege, aber dass es kein Selbstläufer wird, sollen alle wissen. Es kann schnell gehen und die Serie ist vorbei.“ (NÖN)

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