Die Konkurrenz sieht Auersthal als Meister

Nach dem Sieg in Strasshof und dem Markgrafneusiedler Umfaller in Matzen spricht alles für den Tabellenführer – sagen die anderen. Der ATSV-Coach mahnt aber zur Vorsicht.

Elf Siege, ein Remis, keine Niederlage. Dazu mit 49 geschossenen Toren die beste Offensive und mit nur neun erhaltenen Treffern die beste Defensive der Liga, acht Punkte Vorsprung auf Markgrafneusiedl. Auersthal führt jede Wertung der Liga an. Da stellt sich einem die Frage: Was soll da noch passieren?

Die Konkurrenz des Tabellenführers hat eine klare Meinung, Strasshof, Markgrafneusiedl und auch Ollersdorf sehen die Schimpl-Elf schon als sicheren Meister. „Diese Liga ist eh schon entschieden. Das war für mich schon im Winter klar“, meinte Ollersdorf-Chefcoach Robert Nemeth, nachdem seine Jungs zum Auftakt gegen Angern punkteten. Dass Auersthal zusätzlich zum Start gewann und Markgrafneusiedl verlor, unterstrich seine These nur.

Jungmann: „Jeder bei uns träumt von der rosa Wolke“

Stichwort Markgrafneusiedl: Dort will sich Trainer und Obmann Karl Jungmann an der eigenen Nase nehmen, nachdem man gegen Matzen Unmengen an Chancen ausließ und 2:3 verlor. „Das (Titelrennen, Anm.) war von Haus aus uninteressant. Jeder bei uns träumt von der rosa Wolke. Auersthal ist einfach weiter als wir.“

Strasshof und Trainer Roman Hlinka bekamen im ersten Spiel gleich einmal die Power des Tabellenführers zu spüren, wurden eingangs regelrecht auseinandergenommen und lagen nach einer Viertelstunde schon mit 0:3 im Hintertreffen. Am Ende stand ein 1:4 auf der Anzeigetafel. Hlinka glaubt nicht an eine Wiederholung des Vorjahres, als Orth noch Meister wurde, obwohl Auersthal Winterkönig war: „Ich glaube, das war eine Vorentscheidung. Sie spielen das konstant, bekommen nicht viele Gegentore. Also ich glaube, dieses Mal werden sie sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen.“

Der designierte Meister übt sich (noch) in Zurückhaltung. Trainer Manfred Schimpl analysierte den Frühjahrsbeginn wie folgt: „Natürlich positiv. Wir haben unser schweres Auswärtsspiel gewonnen, das war wichtig. Somit können wir beruhigt in die nächsten Runden gehen. Und natürlich günstig, wenn der Zweite verliert. Das ist aber nur eine schöne Nebensache, das interessiert uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Wir müssen auf uns schauen und unsere Spiele gewinnen.“ (NÖN)

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